Neue Glasfasermuffe für FTTH von R&M (Bild: zVg)

Die auf die Entwicklung von Infrastrukturlösungen für Daten- und Kommunikationsnetze fokussierte R&M mit Zentrale in Wetzikon im Zürcher Oberland hat mit Syno S-Serie und Zoony STP12 neue Glasfaser-Verteilermuffen lanciert, mit denen sich gemnäss Mitteilung FTTH-Netze weiter verdichten und variabel ausbauen lassen sollen.

Dabei bieten die neuen High-Density-Typen der S-Serie den Infos zufolge eine zwei- bis dreimal grössere Faserkapazität im Vergleich zu herkömmlichen Verteilermuffen für die FTTH-Erschliessung. In die neue Syno S-400HD passen demnach 2304 Ribbonfaser- und 384 Einzelfaser-Spleisse. Der führende Typ ist die Syno S-500HD mit einer Kapazität von 3456 Ribbonfaser- und 576 Einzelfaser-Spleissen im 25×70 Zentimeter grossen Gehäuse.

Das modulare Kassetten-Konzept der "Syno S-Serie"-Muffen ermöglicht es den FTTH-Technikern, die Muffen vor Ort je nach Bedarf zu konfigurieren. Jede Kassette lasse sich wahlweise mit Haltern für Einzelfaser- oder Ribbonfaser-Spleisse oder Splitter bestücken, heisst es. Und auch die segmentierten Kabeleinführungen mit Syno-Gel-Dichtungen seien frei konfigurierbar. Was bedeute, dass FTTH-Unternehmen mit einem einzigen System beliebige Topologien und Anwendungen umsetzen könnten.

Die andere Neuheit, die Outdoormuffe Zoona STP12 mit einer Kapazität von bis zu 144 Einzelfaser-Spleisse, ist einsatzmässig auf Masten und Fassaden sowie Nischen und Schächte ausgelegt. Die Zoona144 soll die Glasfaserinfrastruktur auf der letzten Meile zu den Kunden schrittweise ausbauen oder schnell verdichten. Techniker können die Muffe ohne Spezialwerkzeug und ohne fachliche Ausbildung innert Minuten für die Montage vorbereiten. Deshalb eigne sich die Zoona besonders für zeitkritische Roll-outs, so R&M.

R&M-Glasfaser-Verteilermuffe (Bild: zVg)
R&M-Glasfaser-Verteilermuffe (Bild: zVg)