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Mit dem neu angekündigten Dynamic Rack Control (DRC) will die deutsche Gehäuse- und Schaltschrank-Spezialistin Rittal Administratoren durch hochpräzise RFID-Technik einen exakten Überblick über die Rack-Belegung ermöglichen. RFID-Tags an den eingeschobenen Geräten melden laut Angaben berührungslos und in Echtzeit eine Fülle von Daten über eine RFID-Antennenleiste zur Management-Konsole.

Dies soll laut Rittal Planung, Bereitstellung und Fehlersuche im Rechenzentrum erleichtern. Damit sei das Ende von veralteten und unvollständigen Asset-Listen eingeläutet, verspricht das Unternehmen mit Schweizer Hauptsitz in Neuenhof. Mithilfe einer hochpräzisen RFID-Antenne im Rack und RFID-Tags am Equipment wissen Administratoren jederzeit, welche Komponenten auf welcher Höheneinheit der 19-Zoll-Ebene eingeschoben sind. Die konfigurierbaren Tags können zahlreiche Eckdaten wie Wartungsintervalle, Hardwareausstattung und bereitgestellte Anwendungen oder Dienste zu den Geräten speichern und automatisch an die Management-Software weitergeben. Durch die Tags "folgen" die Informationen dem Endgerät, auch wenn es an einen anderen Platz im Rack oder in einen anderen Server-Schrank im Rechenzentrum wandert. Den Kern von Dynamic Rack Control bildet die hochpräzise RFID-Antenne. Sie ist in der Lage, RFID-Tags zuverlässig zu jedem Montageloch einer Höheneinheit (HE) zuzuordnen. Dies ist nicht trivial: Jede HE hat im Abstand von nur acht Millimetern drei Montagelöcher; bei einem 42 HE hohen Schrank sind es 126. Trotzdem kann die Antenne laut Rittal jeden Tag eindeutig erkennen.
www.rittal.ch