Der US-Softwarehersteller Red Hat hat im vierten Quartal seines aktuellen Geschäftsjahres seinen Gewinn um 19 Prozent gesteigert. Dabei fiel der Überschuss mit 0,36 Dollar je Aktie gleichzeitig 6 Cent besser als von den Analysten erwartet aus.
Der Umsatz kletterte gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 17,1 Prozent auf 347,9 Millionen Dollar, was unter den Konsensschätzungen der Analysten von 349,44 Millionen Dollar liegt. Die Bruttogewinnmarge ging leicht von 85,1 Prozent auf 84,6 Prozent zurück. Der Umsatz mit Software-Abonnements kletterte um 19 Prozent auf 302,8 Millionen Dollar. Nach den Worten von CEO Jim Whitehurst hat das Unternehmen im vierten Quartal weiterhin Momentum gesehen, gleichzeitig wurden Rekordaufträge im Volumen von 5 und 10 Millionen Dollar an Land gezogen.
Der Linux-Distributor überzeugte in den vergangenen Quartalen durch starkes Umsatzwachstum, allerdings fielen höhere Betriebsausgaben an, die vor allem zum Ausbau des Speichergeschäftes und anderen Übernahmen verwendet werden. So hat das Unternehmen im Dezember letzten Jahres den Cloud-Spezialisten ManageIQ in Höhe von 104 Millionen US-Dollar übernommen. Für das aktuelle erste Quartal stellt das Unternehmen einen Gewinn von 0,30 bis 0,31 Dollar je Aktie und einen Umsatz von 358 bis 361 Millionen Dollar in Aussicht, was unter den aktuellen Konsensschätzungen der Analysten von einem Gewinn von 0,32 Dollar je Aktie und einem Umsatz von 367 Millionen Dollar liegt.
