Intels neuer Prozessor soll Core Ultra heissten (Bild: Intel)

Der US-Halbleiterriese Intel mit Sitz im kalifornischen Santa Clara nimmt ein Rebranding vor. Die schnellste Client-Prozessoren werden daher künftig nicht mehr "Core i" lauten, sondern Intels Premium-CPUs erhalten im umfangreichsten Rebranding seit fünfzehn Jahren neue Bezeichnungen.

So werden die neuen Prozessoren mit der Markteinführung der kommenden "Meteor Lake"-Generation laut Intel die Modellbezeichnungen "Intel Core Ultra" und "Intel Core" tragen.

Konkret sollen mit "Intel Core" künftig die Mainstream-CPUs bezeichnet werden, während der Brand "Intel Core Ultra" für die am weitesten fortgeschrittenen Prozessoren verwendet werden soll, so die Kalifornier.

Den Angaben von Intel zufolge erfolgt das Rebranding mit dem Launch der "Meteor Lake"-Familie, die einen Wendepunkt in Intels Client-Prozessor-Roadmap darstelle. Denn die Meteor-Lake-CPUs sollen Intels erste Client-Prozessoren sein, die auf dem neuesten Intel-4-Fertigungsprozess basieren. Darüber hinaus ermögliche ihr neues Chiplet-Design auf Basis der Fovero-3D-Packaging-Technologie Verbesserungen bei Stromeffizienz und Grafik-Performance. Es sind auch die ersten Intel-Client-Prozessoren, die über eine spezielle KI-Engine – "Intel AI Boost" – verfügen.

Die ersten Notebooks mit der CPU-Generation "Meteor Lake" sollen dabei bereits im kommenden Herbst den Anfang machen. Desktop-PCs mit der neuen Bezeichnung werden auf das nächste Jahr hin erwartet.

"Unsere Kunden-Roadmap zeigt, dass Intel mit Produkten wie Meteor Lake, die sich auf Energieeffizienz und KI im großen Massstab konzentrieren, auf Innovation und Technologieführerschaft setzt," erläutert dazu Caitlin Anderson, Intel Vice President und General Manager of Client Computing Group Sales. "Um unsere Produktstrategien besser aufeinander abzustimmen, führen wir eine Markenstruktur ein, die PC-Käufern hilft, das Beste aus unserer neuesten Technologie und unseren Mainstream-Angeboten besser zu unterscheiden."