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Die St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke (SAK) und die OBT befragten im Mai ostschweizerische Unternehmen, ob die Ostschweiz ein Rechenzentrum brauche. Von über 100 eingegangenen Antworten von Interessierten äusserten sich laut SAK rund 83 Prozent dahingehend, dass ein Rechenzentrum Ostschweiz prüfenswert sei.

An drei Roadshows in St. Gallen, Sargans und Wattwil habe man mit den Initianten die Idee nun diskutiert. Im persönlichen Austausch habe sich gezeigt, dass die Menschen der SAK als Investorin ihr Vertrauen schenkten, heisst es. Sie hielten das Unternehmen für fähig, das Ostschweizer Rechenzentrum zu bauen und zu betreiben. Es gebe inzwischen auch konkrete Anfragen zur Nutzung.

An den Roadshows zeigte die SAK die Details zum Bau und zu den Dienstleistungen des Rechenzentrums auf, während die OBT aus ihrem Erfahrungsschatz berichtete und den Nutzen eines Rechenzentrums aus Sicht der Georedundanz und dem Outsourcing von Informatikdienstleistungen darstellte. "Wir konnten die Menschen von der Idee begeistern", erklärt dazu Lukas Mäder, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsleitung und Bereichsleiter SAKnet, "in den nächsten Wochen werden wir die begonnenen Gespräche intensivieren und das vorhandene Interesse weiter konkretisieren." Die Frage sei nun, ob es gelinge, aus der positiven Grundstimmung heraus ein konkretes Vorhaben zu entwickeln, so Mäder sowie auch Michael Ammann, Leiter Informatik Systemlösungen und Mitglied der Geschäftsleitung und Partner OBT. Bereits im September werde eine klare Tendenz erkennbar sein, betonen sie. Zu diesem Zeitpunkt würden dann auch die nächsten Schritte benannt und veröffentlicht.