thumb

Die auf Open-Source-Lösungen fokussierte IT-Anbieterin Red Hat mit Sitz in Raleigh im US-Bundesstaat North Carolina hat mit "Red Hat Cloudforms 3.2" eine neue Version ihrer Software zur Verwaltung privater und hybrider Clouds angkündigt. Cloudforms 3.2 bietet Red Hat zufolge Verwaltungsfunktionen, mit denen Anwender Openstack-Infrastrukturen automatisch einrichten und verwalten können.

Dabei greifen iese auf die Management-Werkzeuge der "Red Hat Enterprise Linux Openstack Platform 7" zurück, die auf Openstack Kilo basiert. Das neue Release biete ferner zusätzliche Möglichkeiten zum Workload-Management bei Openstack wie Automated Discovery, die Unterstützung Web-basierter Konsolen und das Service Catalog Publishing, ist den Angaben zu entnehmen. Auch Anwenderdialoge zur Generierung von Heat-Templates zur Openstack-Orchestrierung sollen sich erzeugen lassen.

Die Integration des Openstack Image Service (Glance) ermögliche eine eingehende Prüfung von Images, die Integration von Openstack Compute (Nova) wiederum erlaube eine Inspektion von Workloads. Für ein verbessertes Management von Kapazitäten und deren Auslastung wurde Openstack Telemetry (Ceilometer) integriert, so die Mitteilung des Konzerns aus Raleigh. Cloudforms sei dabei die erste Open-Source-Plattform für das Cloud-Management, die sowohl die Openstack-Infrastruktur als auch Workloads mit einer einzigen, integrierten Lösung verwalte.

Darüber hinaus könne Cloudforms Openstack-basierte Private Clouds mit Public Clouds und einer Reihe von Virtualisierungsplattformen zusammenbringen. Unterstützt werden laut Hersteller VMware Vsphere, Red Hat Enterprise Virtualization, Amazon Web Services sowie der Microsoft System Center Virtual Machine Manager. Zu den weiteren Verbesserungen in Cloudforms 3.2 gehöre der Support des AWS-Config-Dienstes, heisst es weiters. Dieser überwache annähernd in Echtzeit Veränderungen in Workloads, die bei AWS eingerichtet wurden. Zudem unterstütze Cloudforms 3.2 IPv6 und verbessere das Bare-Metal Provisioning sowie dessen Verwaltung durch die Integration mit Red Hat Satellite 6.

Für bestehende Anwender von Cloudforms stehe Cloudforms 3.2 ab Juni 2015 bereit, lässt Red Hat wissen. Die Funktionen zur Verwaltung von Openstack-Infrastrukturen in Cloudforms 3.2 setzen die Openstack-Juno-Unterstützung voraus. Diese sollen mit dem nächsten Release der „Red Hat Enterprise Linux Openstack Platform 7“ zur Verfügung stehen.
www.redhat.com/en/technologies/cloud-computing/cloudforms