Novartis-Zentrale in Basel (Bild: Flickr/Andrew CC BY-SA 2.0)

Der Schweizer Biotech- und Pharmakonzern Novartis will bei der Nutzung von Daten und dem Einsatz digitaler Technologien künftig eng mit Hewlett Packard Enterprise (HPE) zusammenarbeiten. Der Basler Mulit wolle mit Hilfe der Kooperation seine Bemühungen in Bezug auf die Entwicklung der globalen Gesundheit neu gestalten und den Zugang zu Gesundheitsversorgung und Medikamenten verbessern, heisst es.

Gemäss einer Aussendung soll sich die Zusammenarbeit auf drei Bereiche konzentrieren: die Identifizierung und Integration komplexer gesundheitsbezogener Datenquellen, die Förderung der Anwendung von künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und georäumlichen Analysen auf diese Daten sowie die Ausweitung des Zugangs zu Technologien in abgelegenen und unterversorgten Gebieten. "With Hewlett Packard Enterprise, we will seek to leverage data, digital and technology capabilities to maximize this impact," lässt sich Lutz Hegemann, Group Head of Corporate Affairs and Global Health bei Novartis in der Aussendung zitieren.

Zu Beginn soll im Rahmen der Partnerschaft der Fokus auf die Entwicklung einer Krankheitsüberwachungslösung für Dengue-Fieber mit Schwerpunkt Indien gelegt werden. Insgesamt seien weltweit mehr als 3,9 Milliarden Menschen in über 129 Ländern dem Dengue-Fieber-Risiko ausgesetzt, so die Mitteilung. Die Weltgesundheitsorganisation WHO habe denn auch Dengue-Fieber als eine der zehn grössten globalen Gesundheitsbedrohungen eingestuft.