Bild: Era

Die von Era herausgebrachte quelloffene und dezentrale Videokonferenzlösung "Meething" erhält prominente Unterstützung. Firefox-Entwicklerin Mozilla will sich über ihr "Fix the Internet"-Inkubatorprogramms an diesem Meeting-Programm beteiligen, das auf die WebRTC-API setzt und damit in allen gängigen Browsern genutzt werden kann.

Bei "Meething" wird die Verbindung zwischen den Teilnehmern nach dem Peer-to-Peer-Prinzip hergestellt. Dazu setzt die Lösung auf die ebenfalls von Era entwickelte dezentrale Open-Source-Datenbank Gun.

Meething hebt sich dabei von Konkurrenzsystemen wie Zoom oder Meets aber nicht nur durch den dezentralen und quelloffenen Ansatz ab, sondern gemäss Era-CEO Mark Nadal sollen Firmen durch Meething die Möglichkeit erhalten, ihre Videokonferenzen mit ihrem eigenen Branding zu versehen. Zu diesem Zweck kann Meething einerseits zum Kundenkontakt in die eigene Website eingepflegt werden, andererseits denkt Nadal über eine kostenpflichtige White-Label-Lösung nach, die Unternehmen dann mit ihrem eigenen Branding versehen könnten.

Der Quelltext von Meething steht unter der freien MIT-Lizenz und kann auf Github eingesehen werden. Die für die Lösung verwendete und ebenfalls von Era entwickelte Datenbank Gun wiederum steht unter Apache-2.0-Lizenz und findet sich ebenfalls auf Github.