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Die Facebook-Mutter Meta stellt sein generatives Sprachmodell "Llama 2" als Open-Source-Softfrei zur Verfügung. Unternehmen können diese Künstliche Intelligenz damit kostenfrei auf ihre Bedürfnisse zuschneiden und zur Grundlage eigener Angebote machen. Dieses Vorgehen unterscheidet Meta von Firmen wie OpenAI oder Google, die ihre Modelle streng schützen. Im KI-Rennen will Meta damit zur Konkurrenz Boden gutmachen. "Open Source treibt die Innovation voran, weil es viel mehr Entwicklern ermöglicht, an Technologien zu arbeiten", hielt Meta-Chef Mark Zuckerberg dazu ein einem Facebook-Eintrag fest.

Bei Llama 2 sollen Startups als eine Art Testlabor agieren. Für sie ist der Gratiszugang eine Chance, innovative Anwendungen auf Basis einer hochmodernen KI zu entwickeln.

Open-Source-basiert steht Llama 2 Azure-Kunden genauso zur Verfügung wie Kunden von Amazon Web Services (AWS) und weiteren Anbietern. Das Sprachmodell ist laut den Infos auch für die lokale Ausführung unter Windows optimiert. Anders als das aktuelle ChatGPT ist Llama ein Multi-Modal-Modell, das Text, Bilder und Code generieren kann. Etwas Ähnliches kündigte OpenAI bereits auch für ChatGPT an.