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Die deutliche Mehrheit neuer Anwendungen wird künftig in Cloud-nativen Plattformen entwickelt. Dies ist eines der Ergebnisse der Studie "The Voice of Kubernetes Experts Report 2024: The Data Trends Driving the Future of the Enterprise", die Pure Storage gemeinsam mit Dimensional Research durchgeführt hat und für die 527 IT-Fachleuten mit mehr als vier Jahren Erfahrung in der direkten Verwaltung von Datendiensten in einer Kubernetes-Umgebung befragt wurden. 80 Prozent dieser Interviewten bestätigten demnach, dass in den nächsten fünf Jahren alle oder die meisten ihrer neuen Anwendungen in Cloud-Native-Plattformen erstellt werden.

Und für ihre Cloud-Native-Technologie bevorzugen die Befragten die Flexibilität der Bereitstellung in Hybrid-Cloud-Umgebungen. 86 Prozent bestätigten, dass sie ihre Cloud-Native-Technologie sowohl in öffentlichen als auch in privaten Clouds betreiben.

Mehr als die Hälfte (58 Prozent) der Unternehmen planen zudem, einen Teil ihrer VM-Workloads auf Kubernetes zu migrieren, wobei 65 Prozent eine Migration von VM-Workloads innerhalb der nächsten zwei Jahre planen, so die Studie.

Desweiteren wollen fast alle (98 Prozent) der Befragten datenintensive Workloads auf Cloud-nativen Plattformen ausführen, wobei kritische Anwendungen wie Datenbanken (72 Prozent), Analysen (67 Prozent) und KI/ML-Workloads (54 Prozent) auf Kubernetes aufgebaut seien. 96 Prozent der Befragten geben auch an, dass sie bereits über Plattform-Engineering-Teams verfügen, um die Skalierbarkeit und Flexibilität ihrer Anwendungen zu erhöhen. Die Führungskräfte seien bereit, in Schulungen (63 Prozent), Berater (60 Prozent) und die Einstellung qualifizierter Ingenieure (52 Prozent) zur Unterstützung dieser Fähigkeit zu investieren, heisst es.

Das Aufkommen von Cloud-nativen Plattformen markiert nach Ansicht der Pure-Storage-Autoren einen grundlegenden Wandel in der Art und Weise, wie Unternehmen Anwendungen in grossem Umfang konzipieren, entwickeln und bereitstellen. Die Unternehmen hätten die Vorteile erkannt und migrierten ihre VMs auf Cloud-native Plattformen, um die Skalierbarkeit, Flexibilität und betriebliche Einfachheit zu verbessern und gleichzeitig die Gesamtkosten zu senken.

Im Zuge dieses Wandels habe sich Kubernetes in den letzten zehn Jahren von einer aufstrebenden Technologie zu einem Eckpfeiler für moderne Anwendungen entwickelt und unterstütze die datenintensivsten Workloads, die Innovationen in Unternehmen vorantreiben – von Echtzeitanalysen über KI und maschinelles Lernen bis hin zu Datenbanken und mehr. Dieser Wandel habe die Rolle des Plattform-Engineerings gestärkt, das für die Verwaltung der Infrastruktur verantwortlich sei, die eine effiziente Anwendungsentwicklung, -bereitstellung und -verwaltung in containerisierten Umgebungen ermögliche.

"Erfahrene Plattform-Leader führen geschäftskritische Anwendungen wie Datenbanken, Analysen und KI/ML auf Kubernetes in grossem Umfang in Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen aus. Es ist keine Überraschung, dass diese Plattform-Leader auch den Weg für die Verwaltung von VMs durch Kubernetes ebnen, ohne dabei die Unternehmensanforderungen zu beeinträchtigen, unterstützt durch Lösungen wie Red Hat Openshift und Portworx. Die neuesten Ergebnisse unterstreichen die Dringlichkeit, die Rolle des Plattform-Engineerings aufzuwerten, um die Infrastruktur zusammen mit dem Anwendungs-Stack zu verwalten und so nahtlose Innovationen zu ermöglichen," kommentiert Murli Thirumale, VP & GM, Portworx by Pure Storage, den Report.

Und Archana Venkatraman, Senior Research Director, Cloud Data Management, IDC, meint: "Cloud-Native-Strategien gewinnen an Bedeutung, wobei sich Unternehmen nun auf die Operationalisierung von Cloud-Native-Umgebungen unter Berücksichtigung von Daten, Sicherheit, Nachhaltigkeit und Kosten konzentrieren. Die Fortschritte bei Cloud-nativen Stacks und Plattform-Engineering ermöglichen eine schnellere Entwicklung und eine ausgewogene Koexistenz von VMs und Containern. Die Migration von VM-basierten Anwendungen auf Kubernetes ist zwar nach wie vor eine Herausforderung, aber robuste Datendienste und Container-Plattformen machen dies möglich und ermöglichen eine beschleunigte Entwicklung, nahtlose Verwaltung, Automatisierung und optimierte IT-Infrastruktur."

Chart: Pure Storage
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