Intel-Zentrale (Bild: Flickr/Brian Hughes)

Der US-amerikanische Chipriese Intel holt für seine neue Halbleiterfabrik in Irland einen Finanzinvestor an Bord und sichert sich damit eine Geldspritze in Milliardenhöhe. Konkret sei es die Firma Apollo, die zur führenden Investorin beim Erwerb eines Anteils von 49 Prozent an der Fab 34 genannten Anlage avanciere, wie Intel wissen lässt. Den Kaufpreis gibt der Chipkonzern mit elf Milliarden Dollar (10,1 Mrd Euro) an.

Bislang butterte Intel bereits 18,4 Milliarden Dollar in die Fabrik im irischen Leixlip. Sie ist nahezu fertig und konnte bereits im vergangenen September die Produktion aufnehmen. Intel ist derzeit bemüht, nach einer Durststrecke zur Konkurrenz aufzuholen und will bei der Verlagerung eines Teils der Chip-Produktion aus Asien in den Westen in zentrale Rolle übernehmen. Allerdings setzt dies Dutzende Milliarden Dollar an Investitionen voraus, selbst mit der milliardenschweren Förderung, die Chipkonzerne in den USA und Europa erhalten. Vor rund zwei Jahren ging Intel bereits einen ähnlichen Deal mit einer Investmentgesellschaft für ein Werk in Arizona ein. Intel investiert auch in Deutschland, ist doch ein Produktionswerkt in Magdeburg geplant.