Bild: Huber + Suhner

Der Schweizer Konzern Huber+Suhner mit Zentrale in Herisau, der Komponenten und Systemlösungen der elektrischen und optischen Verbindungstechnik entwickelt, ist in der Nacht auf Montag Ziel eines Angriffs mit Schadsoftware geworden. Das Unternehmen habe weltweit alle Arbeitsstationen durch die zentrale IT deaktiviert, um weiteren möglichen Schaden abzuwenden, heisst es in einem von der Firma verschickten Communiqué dazu. Die Produktion in sämtlichen Werken weltweit sei unterbrochen.

Laut dem Communiqué sei der Angriff auf das IT-Netzwerk mit Schadsoftware durch die internen Überwachungsdienste erkannt worden und man habe umgehend Sicherheitsmassnahmen eingeleitet. Man kläre den Sachverhalt zusammen mit einem externen IT-Partner und Experten. Zu welchem Zeitpunkt und wie rasch die Systeme wieder hochgefahren werden können, sei aktuell noch offen, so Huber+Suhner. Man arbeite daran, den Schadenumfang zu verifizieren und die Auswirkungen der Cyberattacke so gering wie möglich zu halten.