Logobild: Huber+Suhner

Bei dem auf elektrische und optische Verbindungstechniken fokussierten Konzern Huber+Suhner mit Sitz in Herisau ist der Betriebsgewinn (Ebit) im Geschäftsjahr 2023 im Vergleich zum Jahr davor um rund einen Viertel auf 77,6 Millionen Franken zurückgeganen. Die dazugehörende Marge verringerte sich um 1,7 Prozentpunkte auf 9,1 Prozent.

Das Management der Herisauer wertet das Ergebnis in anbetracht des herausfordernden Umfelds innerhalb des mittelfristigen Ebit-Zielbands als "solid". Dies sei vor allem auf die ausgewogene Diversifizierung zurückzuführen. Dank eines aktiven Kostenmanagements seien die Vertriebskosten nahezu im Gleichschritt mit der Entwicklung des Geschäftsvolumens reduziert worden, heisst es.

Der Reingewinn reduzierte sich in der Berichtsperiode auf 64,8 Millionen Franken und damit um knapp 24 Prozent unter den Vorjahreswert. Die Dividende für 2023 soll denn auch um 40 Rappen je Aktie auf 1,70 Franken gesenkt werden. Mit den Zahlen hat Huber+Suhner die Vorgaben der Analysten übertroffen.

Wie schon zuvor bekannt gegeben, sank der Umsatz gegenüber dem Rekordwert von 2022 um 10,8 Prozent auf 851,1 Millionen Franken. Bereinigt um Währungseffekte und den Einfluss der schwankenden Kupferpreise ergab sich ein etwas moderateres organisches Minus von 6,3 Prozent. Den Einbrüchen bei Umsatz und Gewinn zum Trotz - weil eben besser als erwartet - legte der Aktienkurs von Huber+Suhner nach Bekanntwerden der Zahlen zunächst um fast 8 Prozent zu.

Im Ausblick strebt Huber+Suhner für das Gesamtjahr 2024 eine Betriebsergebnismarge in der unteren Hälfte des Zielbands von 9 bis 12 Prozent an.