Logobild: Huawei

Beim ICT- und Smartphone-Riesen Huawei mit Hauptsitz im südchinesischen Shenzhen laufen die Geschäfte vor dem Hintergrund scharfer US-Sanktionen weiterhin nur schleppend. Der Umsatz stieg nach dem deutlichen Einbruch 2021 im abgelaufenen Jahr gerade einmal um 0,9 Prozent auf 642,3 Milliarden Yuan (85,5 Mrd Franken), wie aus dem am Freitag vorgelegten Geschäftsbericht für 2022 ersichtlich ist.

Der Gewinn brach laut dem Bericht im Vergleich zum Jahr davor gleich um 68,7 Prozent von 113,7 Milliarden Yuan auf 35,6 Milliarden Yuan (5,1 Mrd. US-Dollar) ein.

"Im Jahr 2022 haben ein herausforderndes externes Umfeld und marktfremde Faktoren das Geschäft von Huawei weiter belastet", erläuterte dazu Eric Xu, der derzeit amtierende Vorsitzende von Huawei, im Rahmen einer Medienkonferenz. "Inmitten dieses Sturms haben wir alles in unserer Macht Stehende getan, um die Kontinuität des Geschäfts aufrechtzuerhalten", so Xu weiter. Der Vorstandsvorsitz bei Huawei rotiert regelmässig.

Zur Erinnerung: Die US-Regierung hatte Huawei 2019 unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump wegen Sicherheitsbedenken mit Sanktionen belegt.