Ceconomy-Zentrale in Düsseldorf (© Jörg Wiegels/CC BY-SA 3.0)

Der Elektronikhändler Ceconomy, zu dem unter anderem die Handelsketten Mediamarkt und Saturn gehören, konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23, das am 30. September endete, den Umsatz währungs- und portfoliobereinigt um 4,7 Prozent auf 22,2 Milliarden Euro steigern. Der Online-Anteil am Gesamtumsatz sank dabei um 2,5 Prozentpunkte auf 22 Prozent, soll aber bis 2025/26 auf 30 Prozent zulegen.

Der stationäre Handel zeigte sich im vergangenen Geschäftsjahr robust und legte um 6,6 Prozent auf 16,9 Milliarden Euro zu. Dank Kosteneinsparungen stieg das bereinigte Ebit von 208 Millionen auf 243 Millionen Euro. Wegen einer Wertberichtigung auf die Beteiligung an dem französischen Konkurrenten Fnac Darty schrieb Ceconomy jedoch rote Zahlen, der Verlust beim berichteten Ebit betrug 21 Millionen Euro. Negativ wirkten sich auch der Verkauf des Schweden- und Portugal-Geschäfts sowie Restrukturierungskosten aus. Ceconomy hatte bereits Ende Oktober vorläufige Zahlen vorgelegt.

Im angelaufenen neuen Geschäftsjahr 2023/24 soll der Umsatz des Unternehmens mit Zentrale in Düsseldorf, das in zwölf Ländern mehr als 1'000 Elektronikmärkte betreibt, währungs- und portfoliobereinigt ebenfalls leicht zulegen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern soll sich deutlich verbessern. Dabei will Ceconomy auf die vorwiegend deutschsprachige Region DACH sowie West- und Südeuropa setzen. Dabei seien die Aktionen rund um den Black Friday und der Vorweihnachtszeit sowohl in den Märkten als auch online "gut angenommen" worden. Das erste Quartal mit seinem Weihnachtsgeschäft ist traditionell das Wichtigste im Geschäftsjahr von Ceconomy.