Duckduckgo will Reichweite russischer Desinformation einschränken (Bild: Dawit auf Unsplash.com)

Seit Ausbruch des Ukraine-Krieges verbreiten sich Fake News über soziale Medien und das Internet wie ein Lauffeuer. Twitter reagierte bereits mit der Löschung von mehr als 100 falscher Accounts, die eine koordinierte Pro-Putin-Kampagne antrieben. Nun setzt die Suchmaschine Duckduckgo Massnahmen, um die Reichweite russischer Desinformation einzuschränken.

Konkret gab es ein Update der Suchmaschine, mit dem Websites, die mit russischer Desinformation in Verbindung stehen, heruntergestuft wurden, heisst es in einem Twitter-Statement des CEO Gabriel Weinberg. Grund für die Massnahme sei, dass er von Russlands Einmarsch in die Ukraine und der gigantischen humanitären Krise, die dadurch ausgelöst wird, angewidert sei.

Zusätzlich zur Herabstufung von Fake News habe das Unternehmen ausserdem damit begonnen, häufig Nachrichtenmodule und Informationsboxen ganz oben in den Duckduckgo-Suchergebnissen zu platzieren. Damit soll sichergestellt werden, dass "hochwertige Informationen zu sich schnell entwickelnden Themen" hervorgehoben werden, erklärt Weinberg weiter.