Symbolbild: Fotolia/Stockpic

Im Finale der diesjährigen Swisscom Startup Challenge setzten sich die Schweizer Jungunternehmen Irmos Technologies, Swistor und Synthara gegenüber der internationalen Konkurrenz durch. Die neueste Challenge-Ausgabe konzentrierte sich auf Deeptech Startups, die auf hochentwickelten Technologien und Forschungsergebnissen basieren. Insgesamt bewarben sich 240 Startups aus mehr als 30 Ländern für die elfte Ausgabe des Förderprogramms.

Das Zürcher ETH-Spinoff Irmos Technologies überwacht mit einfachen Sensoren und einer AI-gestützten Überwachungsplattform den baulichen Zustand von Brücken und senkt damit Instandhaltungskosten, die Umweltbelastung und verbessert gleichzeitig die Sicherheit.

Das Lausanner EPFL-Spinoff Swistor entwickelt ultraschnelle Ladegeräte, die eine hohe Energiespeicherfähigkeit mit einer hohen Leistungsabgabe kombinieren. Diese nächste Generation von langlebigen und umweltfreundlichen Energiespeichern soll in Zukunft für tragbare Unterhaltungselektronik, autonome IoT-Sensorknoten oder auch im Stromnetz eingesetzt werden.

Das Zuger Startup Synthara soll mit ihrer patentierten Lösung Chiphersteller dazu befähigen, ihre Mikrochips zu revolutionieren und sie erstaunliche 50-mal effizienter zu machen.

Der Preis für das beliebteste Startup in der öffentlichen Publikumsabstimmung geht an das Zürcher Unternehmen HOPR, das hochsichere digitale Infrastrukturen entwickelt.

Die zehnköpfige Jury, bestehend aus Vertreter:innen von Fastweb, ETH, Venturelab und Swisscom, seien beeindruckt davon gewesen, wie Irmos Technologies, Swistor und Synthara mit ihren Deeptech-Lösungen nicht nur enormes wirtschaftliches Potenzial demonstrierten, sondern auch einen aktiven Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieunabhängigkeit und Infrastruktursicherheit leisten könnten, heisst es in der Aussendung dazu. Die drei Gewinner sicherten sich die Teilnahme an einem massgeschneiderten Förderprogramm im Silicon Valley, Zugang zum Swisscom-Ökosystem und die Chance auf ein Investment von Swisscom Ventures.

Von links: Isa Müller-Wegner und Marcus Dahlén (beide Swisscom), Anup Kini (Synthara), Christos Lataniotis und Cyprien Hoelzl (beide Irmos Technologies), Clara Moldovan und Victoria Manzi Orezzoli (beide Swistor)
Von links: Isa Müller-Wegner und Marcus Dahlén (beide Swisscom), Anup Kini (Synthara), Christos Lataniotis und Cyprien Hoelzl (beide Irmos Technologies), Clara Moldovan und Victoria Manzi Orezzoli (beide Swistor)