Cyberangriff: Rheinmetall im Visier (Symbolbild:Pixabay)

Der börsennotierte deutsche Rüstungskonzern und Automobilzulieferer Rheinmetall mit Sitz in Düsseldorf ist heute Ziel eines Cyberangriffs geworden. Ein Sprecher der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC NRW) bei der Kölner Staatsanwaltschaft bestätigte am frühen Abend gegenüber Medien entsprechende Kenntnisse über einen Vorfall. "Wir haben Ermittlungen aufgenommen", meinte der Staatsanwalt Christoph Hebbecker ohne jedoch nähere Angaben über das Ausmass des Angriffs machen zu können.

Anfang März war der Konzern schon einmal Ziel einer Cyberattacke, hatte diese aber nach eigenen Angaben weitgehend unbeschadet überstanden. Lediglich die bei einem externen Dienstleister betriebene Konzernwebsite war vorübergehend nicht erreichbar gewesen.

Rheinmetall ist Deutschlands grösster Rüstungskonzern und im März in den DAX aufgestiegen. Bei Militärfahrzeugen und im Munitionsgeschäft zählt die Firma nach eigenen Angaben zu den drei grössten Herstellern der westlichen Industrieländer. Derzeit beträgt der Börsenwert der Düsseldorfer Unternehmung mehr als zehn Milliarden Euro.