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Laut der neuen Postbank-Studie "Die di­gi­ta­len Deut­schen 2023" steigt die Internetnutzungsdauer der deitscjem Bundesbürger wei­ter: Demnach verbringen diese im Schnitt 71 Stun­den pro Wo­che on­line, das be­deu­tet ei­nen An­stieg von 21 Stun­den in den ver­gan­ge­nen fünf Jah­ren. Al­lein seit dem Vor­jahr nahm die In­ter­net­zeit demnach um rund sechs Stun­den zu.

Be­son­ders auf­fäl­lig ist laut der Erhebung die in­ten­si­ve In­ter­net-Nut­zung der Di­gi­tal Na­ti­ves, also Men­schen zwi­schen 18 und 39 Jah­ren. Die­se Grup­pe ist rund 93 Stun­den pro Wo­che on­line. Das ent­spricht fast vier gan­zen Ta­gen.

84 Pro­zent der Be­frag­ten nut­zen das Smartphone für den Zu­gang ins In­ter­net, ge­folgt von Lap­top (65 Pro­zent), PC (50 Pro­zent) und Ta­blet (48 Pro­zent). Die meis­ten di­gi­ta­len Ge­rä­te sind bei Jün­ge­ren ver­brei­te­ter als bei Äl­te­ren. So nut­zen 91 Pro­zent der 18- bis 39-Jäh­ri­gen das Smart­pho­ne, wäh­rend es bei den über 40-Jäh­ri­gen 82 Pro­zent tun.

Wäh­rend jeder dritte Jün­ge­re schon über ei­ne Re­du­zie­rung der On­line-Zeit nach­denkt, sind 82 Pro­zent der Be­frag­ten ab 40 Jah­ren zu­frie­den, wie es ist. Jun­ge se­hen vor al­lem so­zia­le Netz­wer­ke als zeit­in­ten­siv an. 41 Pro­zent wol­len sich von dort mehr zu­rück­zie­hen. 37 Pro­zent der Äl­te­ren geht es mehr dar­um, all­ge­mein we­ni­ger zu sur­fen.

Ge­sund­heit­li­che As­pek­te werden immer wichtiger. 28 Pro­zent, die ih­re pri­va­te In­ter­net­nut­zung ein­schrän­ken möch­ten, glau­ben, dass we­ni­ger On­line-Zeit ih­re Kon­zen­tra­ti­on, Pro­duk­ti­vi­tät und Krea­ti­vi­tät im All­tag stei­gert (plus fünf Pro­zent­punk­te gegenüber 2022). Eben­so vie­le möch­ten sich bes­ser kon­zen­trie­ren kön­nen und rund 20 Pro­zent wollen nicht stän­dig er­reich­bar sein.