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Aufgrund eines kollektiven Burn-outs schliesst die Dating-App Bumble weltweit für eine Woche lang ihre Büros. Die Massnahme sei eine Aktion gegen den Arbeitsstress des letzten Jahres, heisst es. Die rund 700 Mitarbeitenden von Bumble sollen in der Zeit abschalten und sich auf sich selbst konzentrieren, lässt das Unternehmen wissen.

Den Schritt habe die Gründerin und Chefin Whitney Wolfe Herd gesetzt, da sie "richtigerweise unser kollektives Burn-out intuitiv erfasst hat", ist einem abgesetzten Tweet eines hochrangigen Angestellten zu entnehmen.

Laut BBC habe Bumble ein äusserst geschäftiges und anstrengendes Jahr hinter sich. So sei die Plattform im Februar äusserst erfolgreich an die Börse. Wolfe Herd war mit 31 Jahren auch die jüngste Frau, die je ein Unternehmen an die US-Börse brachte. Wolfe Herd läutete damals auch zu Börsenbeginn die Nasdaq-Glocke – mit ihrem 18 Monate alten Sohn an der Hüfte. In ihrer Rede sagte sie auch, dass sie das Netz "freundlicher und verantwortungsvoller" machen wolle.

Parallel dazu schnellt auch die Zahl der Nutzer in die Höhe. Mitverantwortlich dafür war die Langeweile im Lockdown, die der App zu weiterer grosser Popularität verhalf, so die BBC. Bei Bumble können die Anwender selbst entscheiden, ob sie in Kontakt treten wollen oder nicht. Bei gegenseitigem Interesse kann nur die Frau den ersten Schritt machen.