China will sich Schritt für Schritt von US-Chip-Abhängigkeit befreien (Bild:Flickr)

Wie die britische Tageszeitung "Financial Times" (FT) berichtet, hat China ein Regelwerk ausgearbeitet, um in der Regierung schrittweise von Mikroprozessoren der US-Firmen Intel und AMD wegzukommen. Dabei gehe es in erster Linie um PCs und Server der Regierung, so die FT.

Aber nicht nur von Prozessoren, sondern auch vom gängigen Microsoft-Betriebssystem Windows wolle sich das kommunistisch regierte Land verabschieden. Ausländische Software solle grundsätzlich sukzessive durch einheimische Lösungen ersetzt werden. Regierungsstellen oberhalb der kommunalen Ebene seien demnach angewiesen worden, auf "sichere und verlässliche" Prozessoren und Betriebssysteme zu setzen, wenn sie IT-Einkäufe tätigten.

Aber auch in den Vereinigten Staaten läuft es ähnlich. Dort soll die Produktion der heimischen Chipindustrie mit staatlichen Förderungen drastisch ausgeweitet und solcherart die Abhängigkeit von China und Taiwan verringert werden.