Auf Steigkurs: Bitcoin (Bild: Pixabay)

Die älteste und am weitesten verbreitete Kryptowährung Bitcoin ist am Montag auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren geklettert. Konkret legte der Kurs des Bitcoin heute Nachmittag auf bis zu 53'600 US-Dollar zu. Dies entspricht dem höchsten Wert seit Ende 2021. Dabei hatte der Bitcoin noch zu Mittag erst bei knapp unter 51'000 Dollar notiert.

Aber nicht nur der Bitcoin, sondern auch die zweitwichtigste Digitalwährung Ether legte zu. Hier stieg der Kurs auf 3143 Dollar, was einem Anstieg von rund 3,1 Prozent gleich kommt. Der Marktwert aller 12'891 Digitalwährungen legte laut dem Marktportal Coingeko auf 2,15 Billionen Dollar zu.

Für die Kursrally verantwortlich gilt in erstern Linie die Zulassung mehrerer neuartiger Bitcoin-Fonds in den USA, die bereits im Januar durch die Börsenaufsicht SEC erfolgt war. Diese sogenannten Spot-ETF ermöglichen es Interessenten, in Bitcoin zu investieren, ohne die Digitalanlage selbst direkt kaufen zu müssen. "Die jüngste Hausse könnte nun in die nächste Runde gehen", erwartet Analyst Timo Emden. Grössere Rücksetzer würden nach wie vor ausbleiben. "Langsam, aber sicher dürfte den Spekulanten die Rallye auch unheimlich werden", so Emden weiters.

Darüber hinaus verweisen Experten auch auf das im April anstehende Bitcoin-Halving, das die Belohnung für die Verifizierung von Transaktionen halbiert und somit das Angebot langsamer wachsen lässt. Zum anderen werden auch baldige technische Neuerungen im Ethereum-Netzwerk genannt, was das Interesse nach der zugehörigen Digitalwährung beflügeln dürfte. Letztlich gilt es als durchaus denkbar, dass in den USA perspektivisch auch Indexfonds auf Ether zugelassen werden.