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Airbus hat seine Supercomputer-Ressourcen mithilfe von zwei neuen Container-Rechenzentren von HP verdoppelt. Diese so genannten Performance Optimized Datacenters (POD) hat HP im Rahmen eines High-Performance-Computing-Vertrags mit Airbus geliefert.

Damit setze Airbus derzeit das weltweit grösste industriell genutzte Hochleistungsrechensystem ein, heisst es in einer Aussendung von HP. Der Vertrag sei ausserdem eines der weltweit ersten kommerziellen Abkommen über die Lieferung von Container-Installationen für das High Performance Computing. Mit den verdoppelten Kapazitäten hat der Airbus-Rechner Platz 29 der TOP-500-Liste erreicht. In dieser Liste führt die Organisation TOP500 die 500 schnellsten Supercomputer der Welt.

HP hat die modularen PODs hergestellt, getestet und an die Airbus-Werke in Hamburg und Toulouse geliefert. Jeder POD enthält Server, Speicher, Netzwerk, Software sowie integrierte Stromversorgung und Kühlung. In den beiden Containern finden sich insgesamt 2.016 geclusterte Blade-Server HP ProLiant BL280 G6. Die jeweils 30 Quadratmeter grossen Container-Rechenzentren entsprechen damit der Rechenleistung eines konventionellen Rechenzentrums mit zirka 1.000 Quadratmetern.
Die wassergekühlten PODs erreichen den Angaben zufolge einen Energieeffizienzwert (PUE, Power Usage Effectiveness) von 1,25 (2) bei einer Leistung von mehr als 15 kW pro Quadratmeter.

HP habe bei diesem Projekt die neue Infrastruktur geplant, vorbereitet, transportiert und vor Ort in Betrieb genommen, wird verlautet. Ausserdem erbringe HP Dienstleistungen für den laufenden Betrieb der PODs.