Symbolbild: Kaspersky

Dass die erste Frequenzauktion für 5G im Februar stattfinden wird, war bereits bisher bekannt. Wie die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) nun auf Anfrage bestätigt, läuft die Auktion bereits. Wann die Auktion genau gestartet wurde, wird öffentlich nicht bekanntgegeben. Ein genaues Enddatum gibt es auch nicht. Möglicherweise könnte die Bekanntgabe der Ergebnisse daher auch erst im März erfolgen. Eine vorher festgelegte Anzahl an Bieterrunden gibt es jedenfalls bei der Versteigerung der Frequenzbänder zwischen 3,4 und 3,8 Gigahertz nicht.

Das Versteigerungsverfahren unterscheidet sich grundlegend von jenem der LTE-Auktion im Jahr 2013. Während letztere mit dem Verfahren kombinatorische Clockauktion (CCA) durchgeführt wurde, kommt bei der aktuellen 5G-Auktion das einfache Clockverfahren zur Anwendung. Die LTE-Auktion 2013 wurde von den Mobilfunkanbietern als intransparent und viel zu teuer kritisiert. Die RTR nahm damals über zwei Milliarden Euro ein. Mobilfunkanbieter meinten anschliessend, das Geld habe ihnen beim Netzausbau gefehlt. Die 5G-Auktion soll demgegenüber wesentlich verträglicher für die Bieter ablaufen. Die Mindestgebote wurden deutlich niedriger angesetzt, vor der Auktion gab es mehrere Konsultationsrunden und Probedurchläufe.