Symbolbild: Pixabay/ Skitterphoto

Bis Ende 2023 werden weltweit 39 Prozent aller Wissensarbeiter hybrid arbeiten, im Vergleich zu 37 Prozent im Jahr 2022. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Research- und Beratungsunternehmens Gartner hervor. Anwenderorientiertes Design könne dabei helfen, den Mangel an IT-Talenten abzumildern.

"Hybrid ist nicht mehr nur ein Bonus für Mitarbeiter, sondern wird von ihnen erwartet", sagt Ranjit Atwal, Senior Director Analyst bei Gartner. "Viele Mitarbeiter kehrten ab 2022 teilweise ins Büro zurück, aber hybride zu arbeiten wird auch 2023 und darüber hinaus eine wichtige Rolle spielen. Um sich darauf einzustellen, haben Arbeitgeber passend für hybride Mitarbeiter das Human-Centric Design, anwenderorientiertes Design, eingeführt, das Flexibilität, bewusste Zusammenarbeit und empathiebasiertes Management beinhaltet."

IT-Mitarbeiter beispielsweise neigen eher als Mitarbeiter in anderen Funktionen dazu, ihren Job zu kündigen, weil sie mehr Flexibilität, eine bessere Work-Life-Balance und bessere Karrieremöglichkeiten suchen. CIOs können Talente besser für sich gewinnen und an sich binden, indem sie ihre Employee Value Proposition, Arbeitgeberpositionierung näher an den Menschen orientieren.

Gartner definiert hybride Mitarbeiter als Angestellte, die mindestens einen Tag pro Woche im Büro arbeiten. Remote-Mitarbeiter arbeiten ständig von zu Hause aus, während On-Site-Mitarbeiter ganztägig im Büro arbeiten und zu keinem Zeitpunkt zu Hause sind. Es wird erwartet, dass die Zahl der Remote-Mitarbeiter von Jahr zu Jahr weiter sinkt. Gartner schätzt, dass bis Ende 2023 nur noch 9 Prozent aller Beschäftigten weltweit remote arbeiten werden.

Wissensarbeiter arbeiten verstärkt hybrid (Grafik: Gartner)
Wissensarbeiter arbeiten verstärkt hybrid (Grafik: Gartner)