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Nach Ablauf der obligatorischen Einsprachefrist hat Connectis nun definitiv den Netzwerkauftrag des Bundes in der Höhe von insgesamt 80 Millionen Schweizer Franken unter Dach und Fach gebracht. In den nächsten acht Jahren wird der Systemintegrator und Cisco Gold-Partner demnach für die Beschaffung und Installation der Switches, Router und WLAN-Komponenten der Bundesverwaltung zuständig zeichnen.

Zum Grundauftrag im Wert von über 16 Millionen Franken gehören den Angaben zufolge die Lieferung und Installation von rund 6.660 Switches, Routern und WLAN-Komponenten von Cisco sowie damit verbundene Dienstleistungen wie Deployment, Transition, Installation, Integration, Wartung und Betrieb. Dieser Grundauftrag laufe bis Sommer 2017, heisst es. Der anschliessende Optionalauftrag bis 2022 umfasse die zusätzliche Lieferung und Installation von weiterer Hardware sowie dazugehörende Dienstleistungen. Dieser Auftrag habe ein Volumen von 64 Millionen Franken, so die Mitteilung.

Laut Matthias Täubl, CEO von Connectis, war neben der bestehenden langjährigen Zusammenarbeit mit dem BIT auch die schweizerische Präsenz von Connectis für den Zuschlag ausschlaggebend. Täubl: "Das BIT braucht einen Partner, der auch Grenzstandorte wie etwa die Zollstation in Chiasso schnell bedienen kann." Für die Materialbestellungen durch das BIT will Connectis eigens einen Webshop kreieren, um die Beschaffung so effizient wie möglich zu gestalten.

Das Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) betreibt als bundesinterner Leistungserbringer rund um die Uhr ein Carriernetz für die Verwaltung sowie verwaltungsnahe Organisationen und bedient rund 1.900 Standorte in der Schweiz, darunter auch Rechenzentren. Dazu kommen etwa 180 Standorte weltweit für Vertretungen der Eidgenossenschaft im Ausland. Insgesamt werden über 12.000 Netzwerkkomponenten (Layer 2 und Layer 3 Switches, Router, WLAN Access-Points, Firewalls und Proxys) betrieben, rund ein Drittel davon in der Agglomeration Bern.