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UPC Cablecom wird in den nächsten zwei Jahren mehr als 1000 4G-Antennen mit Bandbreiten von 1 bis 10 Gbit/s versorgen. Orange baut die 4G-Abdeckung hierzulande weiter aus und hat hierfür mit Cablecom ein mehrjähriges Kooperationsabkommen unterzeichnet. Der Auftrag von Orange ist für die Cablecom in der Schweiz der bislang grösste überhaupt im Geschäftskundenbereich.

Im Rahmen der Vereinbarung wird UPC Cablecom in den nächsten zwei Jahren über 1000 4G-Mobilfunkantennen von Orange anschliessen und für diese das sogenannte Backhauling (Daten-Rücktransport) übernehmen. Wie die Unternehmen mitteilen, erfolgt die Datenübertragung von jeder Antenne über Leitungen mit einer Leistung zwischen 1 und 10 Gbit pro Sekunde. Die ersten 70 Antennen sollen noch in diesem Jahr angeschlossen werden. Das Backhauling der mehr als 1000 4G-Antennen werde über die neue Carrier-Ethernet-Plattform realisiert, die den MEF 2.0 Standard erfülle, heisst es.

Wie Orange betont, werden auch die Kunden des künftigen Mobilfunkangebots von UPC Cablecom von diesem Ausbau profitieren. Ausserdem reduziere man mit der Strategie die "Abhängigkeit von überteuerten und markant langsameren Kupfer-Mietleitungen des Ex-Monopolisten". Johan Hall, Chief Technology Officer bei Orange. kommentiert die Auftragsvergabe an die Cablecom: „Wir wollten einen echten Layer 2 Ethernet Service mit End-to-End-Qualitätsgarantie und Überwachung unserer nationalen Standorte inklusive VLAN-Flexibilität."