Bild: Valora

Das auf Gross- und Einzelhandel spezialisierte Zuger SAP-Beratungshaus Retailsolutions hat beim Schweizer Handelsunternehmen Valora ein Projekt zur Harmonisierung der heterogenen Systemlandschaft abgewickelt, die über die Jahre in den rund 2700 Filialen in ganz Europa aus verschiedenen SAP- und mehreren ERP- und Kassensystemen entstanden ist. Valora nutzte für die Zusammenführung der Stammdaten aus mehreren ERP-Systemen in Bezug auf Kassenprozesse ursprünglich das Tool SAP POS Data Management sowie Eigenentwicklungen, um die fehlenden Funktionalitäten zu gewährleisten. Weil dies zu hohen Betriebskosten führte und das System aus der Wartung lief, sollten die Eigenentwicklungen in den SAP-Standard des Nachfolgers SAP POSDTA (Data Transfer & Audit) überführt werden.

Valora führte damit zusammen Retailsolutions eine der ersten Migrationen von SAP POSDM auf SAP POSDTA mit der neuen standardisierten Multi-ECC Architektur weltweit durch, wie in einer Aussendung dazu betont wird. SAP POS DTA ist die in SAP CAR (Customer Activity Repository) integrierte Lösung zur automatisierten Aufbereitung und Weiterversorgung von Kassendaten und der Nachfolger von POSDM. Die Daten sind nun standardisiert auf einer Plattform zusammengeführt, was Transparenz schaffe und die Fehleranfälligkeit verringere. Weiter sollen die Suche und spätere Korrektur von Fehlern vereinfacht werden. Das entlaste Valora-Mitarbeitende und führe zu Zeiteinsparungen. Zudem habe sich das Customizing um 80 Prozent verschlanken lassen, heisst es. Systemseitig sei mit der Hana-Datenbank als Basis der Betriebsaufwand stark verringert und technisch gesehen der State-of-the-Art hergestellt worden. Darüber hinaus ermögliche sie aufgrund ihrer Schnelligkeit Datenanalysen in Echtzeit.