Ein Unterseekabel, das die norwegische Inselgruppe Spitzbergen im Nordatlantik mit dem norwegischen Festland verbindet, ist ausgefallen und damit gibt es aktuell auch keine Anbindung der weltgrössten Satellitenbodenstation an den Rest der Welt. Das teilte das norwegische Staatsunternehmen Space Norway mit, das für den Betrieb des Unterseekabel verantwortlich ist.

Das Svalbard Undersea Cable System bindet nicht nur die gut zweieinhalbtausend Menschen auf Svalbard – so der offizielle Name der Inselgruppe – ans Internet und den Rest der Welt an, sondern vor allem auch die weltgrösste Satellitenbodenstation Svalbard satellittstasjon (Svalsat). Mit über 100 Antennen können dort anders als fast überall sonst Satelliten in einer niedrigen polaren Umlaufbahn einmal bei jeder Erdumrundung kontaktiert werden. Betrieben wird die Station vom halbstaatlichen Unternehmen Kongsberg Satellite Services AS (KSAT).