Künstliche Intelligenz: UNO erlässt Resolution (Symbolbild: Pixabay)

Mit einer soeben verabschiedeten Resolution zu Schutz- und Kontrollmassnahmen bezüglich künstlicher Intelligenz (KI) will der UNO-Menschenrechtsrat die "Transparenz" von KI-Systemen fördern. Desweiteren soll mit der Resolution eingefordert werden, dass die für die KI-Technologie gebrauchten Daten "auf menschenrechtskonforme Weise gesammelt, verwendet, weitergegeben, archiviert und gelöscht" werden.

Die von Brasilien, Dänemark, Marokko, Österreich, Singapur und Südkorea vorgeschlagene Resolution wurde gemäss Mitteilung vom UNO-Menschenrechtsrat im Konsens angenommen. China und Indien wandten zwar ein, dass sie mit dem Konsens nicht komplett einverstanden seien, stellten sich der Resolution aber nicht entgegen. Peking erklärte, der Text enthalte "kontroverse" Elemente, ohne Einzelheiten zu nennen.

Mit neuen Technologien befasste sich der UNO-Menschenrechtsrat bereits in früheren Meetings, dieses Mal aber ging er erstmals genauer auf die Entwicklung im Bereich KI ein. Die Resolution unterstreiche die "Notwendigkeit von Schutzmassnahmen" und "menschlicher Kontrolle in Bezug auf KI", hielt der belgische Botschafter Marc Pecsteen von Buytswerve dazu fest.