Symbolbild: Flickrcom/Intel Free Press

Das Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) will künftig auf die Nachfolgelösung zu SAP IS-H von T- Systems setzen. Hintergrund dazu ist, dass der deutsche ERP- und Cloud-Riese SAP Ende 2022 angekündigt hat, seine Patientenmanagementlösung IS-H (Industry Solution Healthcare) nur noch bis Ende 2030 supporten zu wollen. Aktuell werden rund 75 Prozent der Spitalbetten in der Schweiz mit IS-H betrieben.

"T-Systems ist langjähriger Entwicklungspartner der SAP und bietet eine Nachfolgelösung an, die nahezu nahtlos an die bisherige anknüpft", erläutert dazu Jürgen Graalfs, Product Owner SAP IS-H bei T-Systems Schweiz. Spitäler in der Schweiz und in Österreich könnten von der Lösung profitieren, weil sie den Aufwand und das Risiko für die Umstellung sowohl bei der IT als auch bei den Anwenderinnen und Anwendern gering halte, verspricht Graalfs. Konversionstools, die vom T-Systems Partner ATSP geliefert werden, sollen dabei die Implementierungszeit verkürzen. Das helfe den betroffenen Spitälern, die Kosten für die Umstellung gering zu halten und bereits getätigte Investitionen in die Lösung zu schützen.

Einen ersten Einblick in die Lösung von T-Systems soll es im Laufe des ersten Halbjahres 2024 geben. Der IS-H-Nachfolger werde von T-Systems eigens für die S/4Hana-Umgebung entwickelt, heisst es. "Die Umstellung auf eine komplett neue Lösung wäre angesichts der weiteren, bevorstehenden Aufgaben im SAP-Bereich, die beträchtliche personelle und finanzielle Ressourcen erfordern, eine zusätzliche Herausforderung", konstatiert Sebastian Fernandez, Leiter ICT des Universitäts-Kinderspital beider Basel.

Sebastian Fernandez, Leiter ICT beim UKBB (Bild: UKBB)
Sebastian Fernandez, Leiter ICT beim UKBB (Bild: UKBB)