Der Online-Kurznachrichtendienst Twitter knipst seiner Video-App Vine nach rund vier Jahren das Licht aus. Vine werde "in den kommenden Monaten“ eingestellt, gab der in San Francisco beheimatet Micro Blogging Service ohne Nennung von Gründen bekannt. Mit der App kann man kurze Videoclips in Endlosschleifen verbinden und online stellen. Twitter hatte sie wenige Monate nach dem Start im Herbst 2012 gekauft.
Inzwischen fokussiert sich Twitter bei Videos stärker auf die Livestreaming-App Periscope. Der Kurznachrichtendienst kämpft insgesamt mit langsamem Wachstum und hohen Kosten, die ihn in den roten Zahlen halten, und kündigte zuletzt einen Abbau von neun Prozent seiner Stellen an.
