Die siegreiche Schulklasse aus Thun (Bild: Samsung)

Bei der dritten Ausführung des Bildungsprogrammes "Solve for Tomorrow" von Samsung Schweiz ist die Schulklasse 25fB der FMS Thun als Gewinnerin hervorgegangen. Mit ihrem Projekt, das Jung und Alt mit einer digitalen Lösung zusammenbringt, hätten die Schüler:innen aus Thun die Jury überzeugt, heisst es in einer Mitteilung dazu. Sie setzten sich damit gegen 29 andere Schulklassen durch, die ebenfalls am Bildungsprogramm teilgenommen haben, das in diesem Jahr nach Lösungen für das Zusammenleben der Zukunft suchte.

Insgesamt haben sich in den vergangenen Monaten den Infos zufolge über 550 Schüler:innen aus der Deutschschweiz im Rahmen des Bildungsprogramms "Solve for Tomorrow" von Samsung miteinander gemessen und Lösungskonzepte zum Thema "Innovative Lösungen für das Zusammenleben der Zukunft" entwickelt. Dabei hätten die Jugendlichen Future Skills von Design Thinking über Prototyping bis Pitching erlernt, heisst es. Zum Abschluss des Programms wurde nun das Siegerprojekt prämiert: Die Klasse 25fB der FMS Thun holte mit ihrem Projekt "Homies" den ersten Platz.

Das Projekt "Homies" soll Menschen zusammen bringen und gleich zwei Bedürfnisse angehen: Junge Menschen suchen günstige Wohnungen. Ältere, einsame Menschen suchen Gesellschaft. Mit der von der Klasse entwickelten Idee einer Art "Matching-App fürs Zusammenleben von Jung und Alt" sollen diese beiden Gruppen zusammenfinden.

"Das coole Konzept und die Liebe zum Detail überzeugten uns sehr. Die Idee ist klar durchdacht und das Projekt hat grosses Potenzial, eine existierende gesellschaftliche Herausforderung auch wirklich zu lösen. Das Pitch-Video begeisterte uns zudem mit einer gut aufgebauten Story und visuell starken Szenen", hält der Jurypräsident und Country Manager von Samsung Schweiz, Dario Casari, dazu fest.

Der geteilte zweite Platz ging einerseits an die Klasse 9E aus Zuchwil (SO) mit ihrem Projekt "Beehappy". Mit einer Wohnsiedlung in Form von Bienenwaben sollen Jung und Alt zusammengebracht werden. Arbeiten, Wohnen, zur Schule gehen, Einkaufen, Sport und Spass; alles an einem Ort, der sich durch seine kreative Form in die Natur integriert. Ebenfalls den zweiten Platz belegte die Klasse 3R aus Walenstadt (SG) mit ihrem Projekt "Frei-Tag", bei welchem die Schülerinnen und Schüler einen Erlebnistag mit diversen innovativen Aktivitäten erschaffen wollen, der Menschen ihrer Gemeinde verbindet.

Katharina Karras, Fachlehrperson der Siegerklasse, konstatiert: "Das Projekt forderte die Schülerinnen heraus, weil sie für sich ein reales Problem definieren mussten. Umso motivierter und selbstkritischer waren sie, eine Lösung zu finden, die nicht nur eine Lehrperson, sondern vor allem sie selbst überzeugt. Damit ist ‹Solve for Tomorrow› ein gutes Beispiel für lebensnahen und partizipativen Unterricht."

Insgesamt reichten im Rahmen von "Solve for Tomorrow" gemäss den Angaben 30 Schulklassen aus der Deutschschweiz ihre Pitchvideos ein und nahmen am Bildungsprogramm, das zwischen August 2023 und März 2024 stattfand, teil. Neben Dario Casari sassen auch noch Yvonne Bürgin (Nationalrätin), Dennis Lück (Werber und Kolumnist), Florian Baumgartner (Co-Founder Creative Kids) sowie Jeannette Polloni (Beauftragte Lehrmittel DVS Luzern" in der Jury zur Bewertung der Projekte.