Logobild: Temenos

Die Schweizer Bankensoftwarespezialistin Temenos mit Zentrale in Genf hat im dritten Quartal des laufenden Jahres besser gewirtschaftet als von den Marktanalysten erwartet. Auf das gesamte Jahr gesehen buchstabiert der Konzern in der Folge seine Prognose nach oben. Konkret kletterte der Umsatz in den Monaten Juli bis September im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 11 Prozent auf 236,7 Millionen US-Dollar nach oben. Der bereinigte Betriebsgewinn Ebit schnellte sogar um 46 Prozent auf nunmehr 59,8 Millionen Dollar hinauf.

Unter dem Strich verzeichneten die Genfer einen Gewinn pro Aktie von 0,61 Dollar (+61 Prozent). Im Vorjahreszeitraum hatte Temenos allerdings einen Gewinneinbruch erlitten. Sowohl die Einnahmen mit "On-Premise"-Lizenzen als auch mit Abos in der Cloud (SaaS) legten im dritten Quartal 2023 kräftig zu. Mit den Ergebnissen hat die Gruppe die Schätzungen der Analysten auf Ebene Umsatz, Ebit und Gewinn je Aktie übertroffen.

Desweiteren bestätigt Temenos die mittelfristigen Ziele bis 2025. Demnach wird ein wiederkehrender Ertrag von mindestens 1,3 Milliarden Dollar, ein Ebit von mindestens 570 Millionen und ein Free Cashflow von mindestens 700 Millionen erwartet. Und im Januar 2024 will das Westschweizer Unternehmen zudem neue Produkte und Services lancieren.

Noch nichts Neues tut sich an der CEO-Front. Andreas Andreades, der den seit Januar vakanten Chef-Sessel interimsmässig inne hält, wird bis auf weiteres auf dieser Position verharren, bis ein neuer CEO gefunden sei.