Viele schfriftstellerischen Werke werden ungefragt für das Training von KI-Chat-Bots wie ChatGPT genutzt (Symbolbild: Eric Blenton/Pixabay)

In Nordamerika haben mehr als 8.000 Schriftsteller:innen, darunter etwa Dan Brown, James Patterson, Jodi Picoult, Margaret Atwood und Jonathan Franzen, ein gemeinsamenes Protestschreiben gegen die kostenlose Nutzung ihrer Werke für die Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) veröffentlicht.

Konret heisst es im offenen Brief: "Millionen von urheberrechtlich geschützten Büchern, Artikeln, Essays und Gedichten bieten die Nahrung für KI-Systeme – unendliche Mahlzeiten, für die es keine Rechnung gab.". Und weiter: "Ihr gebt Milliarden von Dollar aus, um KI-Technologien zu entwickeln. Es ist nur fair, dass ihr uns dafür kompensiert, unsere Werke zu benutzen, ohne die die KI banal und extrem limitiert wäre."

Hintergrund dazu ist, dass bei der generativen KI Inhalte wie Texte, Bilder und Videos maschinell erstellt werden. Entwickelt werden sie unter anderem mit veröffentlichtem Material. Die Authors Guild, die den offenen Brief verfasst hat, beschreibt sich selbst als ältesten und grössten Autorenverband in Nordamerika und als Vertretung für rund 13.000 Mitglieder, die allesamt bereits Werke veröffentlicht hätten.