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Die ICT-Dienstleisterin T-Systems eröffnet in der Schweiz ein internationales Kompetenzcenter. Damit wolle man dem Bedarf an harmonisierten IT-Landschaften weltweit nachkommen, heisst es sinngemäss in einer Aussendung.

Die Schweizer Niederlassung sei gemeinsam mit der T-Systems Zentrale in Deutschland federführend in der Entwicklung von Lösungen und Applikationen zur Harmonisierung und Konsolidierung von Datenbeständen und IT-Systemen bei Grosskunden und multinationalen Konzernen, wird in der Mitteilung betont. Thomas Failer, Leiter Systemintegration von T-Systems in der Schweiz, schätzt das Volumen für die Bereinigung der Daten und IT-Systeme auf fast ein Viertel des Schweizer SAP-Beratungsmarktes.

Gerade internationale Grossfirmen seien durch Fusionen, Übernahmen oder Umstrukturierungen einem permanenten Wandel unterworfen. In Folge dessen seien auch die historisch gewachsenen Datenbestände und komplexen IT-Systeme an den verschiedenen Unternehmensstandorten weltweit zu harmonisieren und zu konsolidieren. «Unser neues Kompetenzcenter richtet sich an Grosskunden und multinationale Konzerne, die mehr und mehr gezwungen sind, die Komplexität ihrer Systemlandschaften zu reduzieren und die Qualität ihrer Datenbestände zur Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern», umreisst Failer, der auch Geschäftsführer der Tochtergesellschaft Data Migration Consulting ist, die Aufgaben im neuen Kompetenzbereich.

Das Schweizer Kompetenzcenter soll künftig die internationalen ICT-Projekte von T-Systems koordinieren und für einen reibungslosen Wissens-Transfer zu den lokalen Projekt- und Implementierungsteams sorgen, wird verlautet. T-Systems greife dafür auf mehr als 100 Spezialisten für SAP und Systemintegration in der Schweiz zurück, im weltweiten Verbund stünden für die interdisziplinären Projektteams mehr als 2.500 Experten zur Verfügung.