Zusammen mit Mobileiron bietet Swisscom ab sofort eine erweiterte Lösung für die zentrale Verwaltung von Smartphones im Unternehmen an. Ein Remote Management System erlaubt dabei den direkten Zugriff auf die Geräte.
Dadurch können die Geräte vor Missbrauch geschützt, im Verlustfall gesperrt und die Daten gelöscht werden, heisst es in einem Communiqué. Hintergrund des Announcement ist die wachsende Zahl von Smartphones und Tablets in Unternehmen, die die Verantwortlichen vor neue Herausforderungen stellen. Einerseits umfasst der Gerätepool der Unternehmen eine immer grössere Zahl von Smartphone-Typen, anderseits werden diese auch vermehrt gleichzeitig privat und geschäftlich genutzt. Die unterschiedlichsten Gerätetypen sollen ins Unternehmensnetz integriert werden können, ohne dabei die Sicherheitsstandards zu beeinträchtigen. Mit dem Mobile Remote Management von MobileIron will Swisscom nun eine Lösung bereit halten, die für die wichtigsten Betriebssysteme Android, BlackBerry, Apple iOS, Palm, Symbian, sowie Windows Mobile geeignet sei, wird verlautet.
Den Angaben zufolge ermöglicht dieses Remote Management System die einfache Einbindung ins Unternehmensnetzwerk und das Over-the-air-Management aller im Unternehmen eingesetzten Smartphones und Tablets. Es spielt demnach also keine Rolle, wo sich das Gerät gerade befindet, wenn eine Mobilfunkverbindung besteht. So kann auf jedes einzelne Gerät zugegriffen werden, beispielsweise zur Neukonfiguration, Geräteidentifizierung, Freigabe oder Sperrung. Ebenso lassen sich Applikationen und Software-Updates ohne grossen Aufwand auf den gesamten Gerätepool verteilen.
Bei Verlust oder Diebstahl lässt sich ein Gerät einfach lokalisieren und sein Inhalt wenn nötig per Knopfdruck löschen. Im Weiteren behält das Unternehmen die absolute Kostenkontrolle für Gespräche und Datenverkehr. All diese Möglichkeiten sparen Zeit sowie Kosten und erhöhen dabei die Sicherheit.
Laut Swisscom müssen die Unternehmen, die so eine Lösung einsetzen wollen, mit Kosten von 5 bis 10 Franken pro Gerät und Monat rechnen. Interessant werde das Verwaltungssystem ab 100 Firmen-Smartphones. Aber auch für kleinere Firmen, die ab 50 Geräte im Einsatz hätten, könne die Einführung einer solchen Lösung durchaus lohnenswert sein.
