thumb

Das von lokalen Energieversorgern (EVU) gegründete Gemeinschaftsunternehmen „Swiss Fibre Net“ (SFN) soll zu einem der wichtigsten Breitbandlieferatnen für Sunrise werden. Ein nun unterzeichnetes Abkommen zur strategischen Zusammenarbeit beinhaltet einem Communiqué zufolge, für den Schweizer Markt gemeinsam Glasfaserdienstleistungsangebote (FTTH) zu entwickeln.

Die Zusammenführung von lokalen Glasfaseranschlüssen zu einem flächendeckenden und einheitlichen Angebot stelle dabei die grösste Herausforderung dar, heisst es, weil jeder Anbieter über eigene Vertrags-, Prozess- und Betriebsstrukturen verfüge. Diese Komplexität stehe im Widerspruch zu den Bedürfnissen national tätiger Service Provider wie Sunrise, für die Kostenoptimierung, Wachstum, Time-to-Market und Innovation eine zentrale Rolle spielten.

Die SFN werde die Dienstleistungen ihrer lokalen Glasfaseranbieter für Sunrise entsprechend standardisieren und harmonisieren, damit sowohl die Zusammenführung von neu erschlossenen Orten und Regionen als auch die Integration und der Betrieb eben dieser vereinfacht und für Sunrise somit schneller und kosteneffizienter werde, ist dem Communiqué weiters zu entnehmen. Zu diesem Zweck werde eine zentrale Bestell-, Liefer- und Entstörungsplattform, genannt Alex, zur Verfügung gestellt, über welche Sunrise künftig zentral auf die Glasfaseranschlüsse sämtlicher SFN-Mitglieder zugreifen könne.

Parallel zum Aufbau eines regional flächendeckenden FTTH Basisinfrastruktur-Angebots entwickle entwickle Sunrise zusammen mit der SFN auch weitere glasfaserbasierte Lösungen, wie die Erschliessung von Sunrise Mobilfunkstandorten über FTTH sowie Glasfaserangebote für Geschäftskunden und plane eine Zusammenarbeit im Bereich Backbone. Sunrise will über die Glasfasern den Endkunden hochbreitbandige Dienstleistungen wie ultraschnelles Internet oder IPTV anbieten können.