Will an die Börse: Suse (Logo: Suse)

Der deutsche Linux-Software-Anbieter Suse strebt in den nächsten Wochen an die Frankfurter Börse. Das 1992 gegründete Unternehmen selbst will dabei mit der Ausgabe neuer Aktien 500 Millionen Dollar (414 Mio. Euro) einnehmen, zudem gibt der 2018 eingestiegene schwedische Finanzinvestor EQT einen Teil seiner Aktien ab, teilte Suse mit. Der Betriebssystem-Anbieter will mit dem Geld einen Teil seiner Schulden zurückzahlen.

Die Transaktion soll noch im zweiten Quartal über die Bühne gehen, wie Suse ankündigte. Normalerweise dauert es von dem offiziellen Startschuss bis zur Erstnotiz rund vier Wochen. Organisiert wird die Emission von den Investmentbanken Bank of America und Morgan Stanley. Reuters hatte bereits im März berichtet, Suse strebe bei dem Börsengang eine Bewertung von sieben bis acht Milliarden Euro an. EQT hatte das Unternehmen für rund 2,5 Milliarden Dollar von Micro Focus gekauft.