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Die Open-Source-Spezialistin Suse mit Sitz in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts hat mit "Suse Openstack Cloud 7" eine neue Version ihrer Lösung für solche Unternehmen vorgestellt, die Infrastructure as a Service (IaaS) im Rahmen von Private Clouds umsetzen wollen.

Gemäss den Angaben basiert Suse Openstack Cloud 7 auf dem kürzlich veröffentlichten Openstack-Release Newton und enthält neue Container-as-a-Service-(CaaS-)Funktionalitäten. Darüber hinaus ermögliche die neue Version Software-Upgrades, die keine Störung des laufenden Betriebs mehr mit sich bringen, heisst es.

Suse Openstack Cloud 7 bringt demnach eine vollständige Unterstützung von Docker auf Basis von Kubernetes als Framework für die Container-Orchestrierung, das im Rahmen der Integration von Openstack Magnum zur Verfügung gestellt wird: Anwender sollen so Zugriff auf Container-as-a-Service-Funktionalitäten erhalten, mit denen sie Cloud-native Workloads und Anwendungen entwickeln sowie Devops-Prozesse und -Umgebungen unterstützen können. Zudem verspricht Suse, dass Software-Upgrades keine Downtime mehr erfordern und deshalb keine Service-Unterbrechungen mehr mit sich bringen: Zukünftige Upgrades auf neue Openstack-Versionen sollen somit nicht mehr den laufenden Betrieb beeinträchtigen.

Die neue Version enthält auch zusätzliche Hochverfügbarkeits-Features, darunter High Availability Protection für virtuelle Maschinen und Workloads, die die Hochverfügbarkeit für Control Planes und Compute Nodes ergänzen: Unternehmen könnten somit auch geschäftskritische Anwendungen in die Cloud verlagern. Und da auch Openstack Manila mit Ceph-FS integriert ist - ausgeliefert über Suse Enterprise Storage - stehe auch eine vereinheitlichte Storage-Umgebung zur Verfügung, mit der Anwender Workloads für ihre Block-, Objekt- und File-Storage-Systeme in einem einzigen Cluster laufen lassen können, um so Investitions- und Betriebskosten zu senken. Eine verbesserte Skalierbarkeit sorgt letztlich dafür, dass das Deployment über mehrere Datenzentren hinweg möglich wird: Benutzer seien in der Lage, mehrere Private Clouds über eine einzige Benutzeroberfläche zu administrieren, streicht Suse hervor.

Suse hat Suse Openstack Cloud 7 gerade jetzt auf dem Openstack Summit in Barcelona vorgestellt. Allgemein verfügbar werden soll die neue Version ab Dezember 2016.

Weitere Infos: www.suse.com/cloud