Das jährlichen Austrian High-Performance Computing (AHPC) Treffen zum Thema Supercomputing, das diese Woche am Institute of Science and Technology (IST) Austria in Klosterneuburg stattfand, lockte 120 nationale und internationale Experten zum Austausch über die Aspekte der Anwendung von HPC in der Forschung und den Betrieb von Supercomputern.

Neben hochkarätigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den USA hat auch u.a. auch IST-Austria Professor und Strukturbiologe Leonid Sazanov über die Anforderungen an die HPC Infrastruktur beim Einsatz von Kryo-Elektronenmikroskopie zur Entschlüsselung von 3D-Strukturen biologischer Proteinkomplexe gesprochen. Weitere internationale Experten haben über die Entwicklung von schnelleren und (energie-)effizienten Algorithmen und die Herausforderungen an die Speicherung von immer größeren Datenmengen referiert. Ein wesentlicher Aspekt ist die europäische Dimension von HPC. Dazu hat Philippe Notton über die Europäische-Prozessor-Initiative gesprochen, und es wurde die Beteiligung von Österreich bei Programmen wie „Prace“ und „Euro-HPC“ diskutiert.

Alois Schlögl, Organisator des diesjährigen AHPC Meetings und selbst Experte für Scientific Computing am IST Austria sagt dazu: „Initiativen wie das AHPC Meeting sind ganz wesentlich, um den aktuellen Stand der Technik und kommende Entwicklungen zu diskutieren, um bei zukünftigen HPC-Investitionen die bestmöglichen Entscheidungen treffen zu können. Mit der Vernetzung von nationalen und internationalen Experten schaffen wir Know-how und Synergien für den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Österreich“. Außerdem werde damit auch die Wichtigkeit gemeinsamer Aktivitäten innerhalb der österreichischen Forschungslandschaft unterstrichen.