Der Handyhersteller Sony Ericsson schreibt nach Verlusten im Gefolge der japanischen Erdbeben-Katastrophe keine roten Zahlen mehr. Wie das schwedisch-japanische Gemeinschaftsunternehmen am Freitag mitteilte, brachte das dritte Quartal unterm Strich ein ausgeglichenes Ergebnis. Vor Steuern erwirtschaftete Sony Ericsson einen Gewinn von 31 Mio. Euro verglichen mit 42 Mio. Euro Verlust im zweiten Quartal.

Sony Ericsson will seine Produktion bis 2012 komplett auf Smartphones umstellen. Konzernchef Bent Nordberg hob als positiv heraus, dass sein Unternehmen in den abgelaufenen drei Monaten bereits 80 Prozent des Umsatzes in diesem ertragsträchtigen Segment gemacht habe. Insgesamt legte Sony Ericsson beim Umsatz verglichen mit dem vorangegangenen Quartal um 33 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro zu. Medien hatten kurz vor Veröffentlichung der Zwischenbilanz berichtet, dass Sony möglicherweise alle Ericsson-Anteile am bisherigen Gemeinschaftsunternehmen übernehmen wolle.