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Die neue soziale Plattform "Connect for a Cause" ermöglicht fairen und sozialen Tauschhandel, indem Geschäftsleute für Meetings und Essen mit den wichtigsten Geschäftsführern, Top-Managern und Prominenten Geld bieten. Die Einnahmen werden dann in Folge an Wohltätigkeitseinrichtungen gespendet.

Bevor das Portal gestartet ist, war es als Testversion für einige Non-Profit-Organisationen offen, wobei umgerechnet rund 20.000 Euro für Charity eingenommen wurden. Als weiterer Schritt sollen bald auch Videokonferenzen in dem sozialen Netzwerk ermöglicht werden, damit geografische Distanzen den Meetings keinen Abbruch tun.

Da Social Media in den vergangenen Jahren die Gesellschaft grundlegend verändert hat, tun sich derartige Portale als Spenden-Alternative auf - vor allem, weil die Bieter für ihr Geld etwas Nützliches als Gegenleistung erhalten. "Eine Social-Media-Plattform als gemeinnützige Community kann schon nutzvoll sein", so ein Social-Media-Experte. "Es wird auch in Zukunft eine Plattform Facebook ersetzen. Sie muss nur etwas Neues bieten", sagt der Fachmann. Allein der soziale Faktor sei dabei jedoch noch nicht ausreichend. Vielmehr komme es auf die Funktionalität an. "Es spielen viele Faktoren mit, aber hauptsächlich muss ein soziales Netzwerk den Zeitgeist treffen", führt der Spezialist aus.

Persönlicher Nutzen wichtig

Charity und Social Media könnten sich künftig ergänzen und gegenseitig befruchten. "Damit solch eine Aktion funktionieren kann, muss die Spendenbereitschaft da sein", ergänzt der Insider. Besucher des Portals müssen demnach in dem Moment, in dem sie die Webseite betreten, den eigenen Vorteil daraus erkennen. "Wird dieser Nutzen durch den Betreiber auch adäquat transportiert, haben diese Plattformen eine Chance", schliesst er ab.