Bosch-Hauptsitz in Gerlingen bei Stuttgart (Bild: Wikipedia/Mac105/CC BY SA 3.0)

Der deutsche Technologiekonzern Bosch plant die Eröffnung seiner neuen deutschen Chipfabrik im Juni 2021. Mit Ende letzten Jahres startete die Vorproduktion der Halbleiter, die in Elektro- und Hybridautos eingebaut werden sollen und seit Kurzem ist die vollautomatisierte Fertigung von Prototypen angelaufen, die in Komponenten eingesetzt und getestet werden können.

Bosch hatte die mit einer Milliarde Euro grösste Einzelinvestition der Firmengeschichte 2017 angekündigt. Auch der Bund und der Freistaat Sachsen beteiligen sich finanziell, um den als "Silicon Saxony" bezeichneten Standort etlicher Forscher und Hersteller von Halbleitern auszubauen. Bis zu 700 Arbeitsplätze sollen im Bosch-Werk die Anlagen steuern, überwachen und warten.

Den derzeit herrschenden Mangel an Speicherchips in der Autoindustrie kann das Projekt allerdings nicht völlig beheben, da Bosch nur einen Teil der zurzeit fehlenden Halbleiter selbst bauen wird.