Read ID Card via NFC (Grafik: zVg)

Die auf digitale Identitätsprüfung spezialisierte PXL Vision mit Sitz in Zürich führt für sein webbasiertes Verfahren PXL Ident für biometrische Dokumente ein neues Modul zur NFC-Verifikation (Near Field Communication) ein. Kundenunternehmen können mit der SaaS-Lösung nun ohne Medienbruch webbasiert eine Dokumentenprüfung mittels drahtloser Kommunikationstechnologie durchführen. Die NFC-basierte Identitätsverifikation ermögliche, dass Endkunden den Verifikationsprozess nicht für separate App-Downloads verlassen müssten, was weniger Prozessabbrüche und im Gegenzug höhere Konversionsraten zur Folge habe, betont PXL in einer Aussendung dazu.

Mit dem Auslesen der persönlichen Daten aus dem biometrischen Chip werde das Auto-Ident-Verfahren PXL Ident auch für streng regulierte Anwendungsfälle mit besonders hohen Sicherheitsanforderungen etwa für das Kunden-Onboarding bei Schweizer Banken oder eine Qualifizierte Elektronische Signatur (QES) einsetzbar.

Der Anwender scannt dabei die Vorder- und Rückseite seines ID-Dokuments via Smartphone-Kamera, worauf der NFC-Check gestartet wird. Im Hintergrund wird automatisch die Instant App (Android) bzw. App Clip (iOS) geladen, der Nutzer muss keinen App-Store dafür öffnen. Danach hält der User seinen Ausweis an die Rückseite des Smartphones, sodass via NFC-Schnittstelle jegliche auf dem Chip im Ausweisdokument hinterlegten Daten übermittelt und der Chip selbst validiert wird. Schliesslich werden die Informationen, die über den Scan via Kamera eingefangen wurden, mit einem Selfie Video abgeglichen. Damit findet eine biometrische Authentifikation des biometrischen Gesichtsbilds, welches vom Chip via NFC übermittelt wurde, statt. Der gesamte Prozess dauert zwei bis drei Minuten. Bisher unterstützte PXL Vision die Auslesung via NFC nur im Rahmen der On-Premise-Lösung PXL Pro für mobile Apps.