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Der US-Chiphersteller Micron ist im vergangenen Quartal wegen des zunehmenden Preisdrucks bei Speichermodulen überraschend deutlich in die roten Zahlen gerutscht. In den drei Monaten bis zum 1. März fiel ein Verlust von 224 Millionen Dollar an nach einem Gewinn von 72 Millionen Dollar vor einem Jahr.

Analysten hatten im Schnitt mit einem nicht ganz so hohen Verlust gerechnet. Auch die Erlöse gingen im zweiten Geschäftsquartal zurück, lagen aber mit 2,07 Milliarden Dollar leicht über den Markterwartungen. Zwar sei der Absatz in zwei wichtigen Speicherkategorien um 20 Prozent gesteigert worden, allerdings sei der Zuwachs durch die niedrigeren Preise zunichtegemacht worden, teilte Micron am Donnerstag nach New Yorker Handelsschluss mit. Die Micron-Aktie verlor nachbörslich 0,6 Prozent an Wert.

Im Februar war der langjährige Vorstandsvorsitzende Steve Appleton bei dem Absturz eines Kleinflugzeugs ums Leben gekommen. Seitdem führt Mark Durcan das Unternehmen, für das er seit 1984 tätig ist.