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Das Vorhaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Digitalisierung des gelben Impfpasses ist von der EU-Kommission bekräftigt worden. Die Pläne seien Teil eines globalen digitalen Netzwerks für Gesundheitszertifizierung der WHO, das auf den digitalen EU-Impfnachweisen aus der CoV-Pandemie basiere, liessen die Kommissare für Justiz, Didier Reynders, und Gesundheit, Stella Kyriakides, dazu verlauten.

Die Brüsseler Behörde und die WHO hatten bereits im vergangenen Juni eine entsprechende Partnerschaft im digitalen Gesundheitswesen angekündigt. Die WHO führt das Zertifizierungsnetzwerk ein, "um die globale Vorsorge gegenüber zunehmenden Bedrohungen für die Gesundheit zu stärken", so die Kommission damals.

Zu dieem Zweck soll die WHO das System hinter den EU-Zertifikaten für Impfungen oder Genesung, inklusive seiner Grundsätze und Technologie, übernehmen. "Sollte also eine neue Gesundheitsbedrohung auftauchen, werden wir in der Lage sein, schneller darauf zu reagieren", so die Erklärung der Kommissare dazu.