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Das Geschäft mit Personal Computern steht in Westeuropa weiter unter Druck.
Laut dem IT-Research und Beratungsunternehmen Gartner wurden im vierten Quartal des vergangenen Jahres in Westeuropa insgesamt 14,7 Millionen PCs verkauft. Dies entspricht einem Rückgang um 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Dabei sanken alle PC-Segmente (Desktop und Mobile).

In Deutschland fielen die PC-Verkäufe im Schlussquartal 2013 im Jahresvergleich um 5,6 Prozent auf 3,2 Millionen Geräte, wie die Marktforscher von Gartner ermittelten. Damit war die Talfahrt aber bereits gebremst, denn im ersten und dritten Quartal fiel der Rückgang noch zweistellig aus. Neue ultramobile Geräte und das Ende der Unterstützung von Windows XP dürften den Markt beleben, schätzte Analystin Meike Escherich am Donnerstag.

In der Schweiz wurden im Q4 2013 insgesamt 492.000 Computer abgesetzt. Gegenüber der Vergleichsperiode im Jahr davor dies einem stückzahlmässigen Minus von 5,1 Prozent.

Im gesamten Westeuropa baute HP seine führende Position noch etwas aus und hält nun einen Anteil von 22,1 Prozent. Lenovo folgt auf dem zweiten Platz mit 13,3 Prozent Marktanteil, gefolgt von Acer (12,2 Prozent) und Asus mit 9,9 Prozent. Noch stärker dominiert HP in der Schweiz, hält das Unternehmen hier doch bei einem Marktanteil von 31,5 Prozent. Auf Platz zwei folgt nicht etwa Lenovo, sondern Apple mit einem Anteil am Kuchen von 16,4 Prozent. Erst dann kommen Lenovo, Acer, Dell und Asus. Nirgends sonst in Westeuropa haben Macs eine so grosse Präsenz wie in der Schweiz. Im übrigen Westeuropa nimmt Apple mit 9 Prozent Marktanteil nur die fünfte Position ein.