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Oracle übernimmt den Cloud-Architekten Nimbula. Der US-Softwareriese und Datenbankspezialist mit Sitz in Redwood Shores (Silicon Valley) erweitert damit sein Cloud-Portfolio. Nimbula wurde von Chris Pinkham, dem Entwickler der Elastic Compute Cloud (EC2) bei Amazon und andern Entwicklern von Amazon gegründet und besitzt neben der Fachkenntnis für Amazon Web Services auch Know-How im Bezug auf Openstack.

Mit der Übernahme will Oracle seine Kompetenzen im Bezug auf die Hybrid Cloud stärken. Nimbulas Flaggschiff-Software, Nimbula Director, zielt auf die Bereitstellung und Verwaltung von Workloads auf privaten und öffentlichen Clouds ab. Die Software kann genutzt werden, um Cloud-Jobs wie IaaS oder SaaS zu verwalten. Mit der Akquisition macht Oracle wieder einmal seine Fokussierung auf Cloud-Services deutlich. Über das finanzielle Volumen der Transaktion, die in der ersten Hälfte des Jahres abgeschlossen werden soll, machte keines der beiden beteiligten Unternehmen eine Angabe.

Zuletzt hatte der Erzfeind von SAP den Netzwerkausrüster Acme Packet für insgesamt 2,1 Mrd. US-Dollar übernommen. Durch die Übernahme plant Oracle sein Geschäft mit Netzwerk- und Datensicherheitsservices zu stärken.