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Europäische Führungskräfte sollten das Thema mobiles Drucken stärker in Konzepte für mobile Arbeitsplätze integrieren. Dies wird durch die Ergebnisse einer kürzlich veröffentlichten Umfrage von Quocirca gestützt. Fast 60 Prozent der befragten Unternehmen sind demnach der Meinung, dass ihre Angestellten mit Hilfe von Lösungen für das mobile Drucken effizienter arbeiten könnten. Nur fünf Prozent der Unternehmen bieten solche Lösungen jedoch tatsächlich auch an.

Des Weiteren zeigt die Studie auf, dass weniger als ein Viertel der Unternehmen aktiv nach Lösungen und Möglichkeiten sucht, um mobil arbeitende Angestellte zu unterstützen.

Eine von Ricoh unterstützte Studie der Economist Intelligence Unit legt dar, dass sich bis 2020 viele Arbeitsplätze verändern und "virtueller" werden. 80 Prozent der befragten Führungskräfte stimmen dieser Aussage zu und knapp die Hälfte (48 Prozent) sagen voraus, dass der Grossteil der Arbeitnehmer in Zukunft mehrheitlich von zu Hause aus arbeiten werde. Die Studie zeigt ausserdem auf, dass sich der Trend in Richtung "Consumerisation" verstärken wird. Mit "Consumerisation" wird das Phänomen beschrieben, dass bei der Nutzung technischer Geräte die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit immer stärker verschwimmt. 70 Prozent der befragten Führungskräfte sind der Meinung, dass die Mitarbeiter ihrer Unternehmen zukünftig nur noch ein (End-)Gerät für die digitale Kommunikation verwenden werden, egal ob beruflich oder privat. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Befragten meinen zudem, dass Arbeitnehmer ihre Geräte und Applikationen in Zukunft selbst beschaffen und verwalten, statt dies über eine zentrale IT-Abteilung erledigen zu lassen.

Louella Fernandes, Analyst bei Quocirca sieht "Consumerisation" als einen der Hauptgründe, weshalb Führungskräfte eine Strategie für mobiles Drucken entwickeln sollten: "Wenn Unternehmen die Auswirkungen der "Consumerisation" auf ihre Output-Infrastruktur ignorieren, riskieren sie, dass ihre Mitarbeiter die IT-Vorgaben des Unternehmens umgehen und alternative Druck-Applikationen verwenden. Diese Applikationen können mit Sicherheitsrisiken verbunden sein. Überdies ist ein Monitoring des Druckvolumens nicht möglich."

Emma Isichei, Leiterin des Advanced Solutions Centers von Ricoh Europe, betont: "Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen Unternehmen es ihren Mitarbeitern ermöglichen, mobil und flexibel zu arbeiten. Dies beinhaltet einen umfassenden Zugang zu wichtigen Dokumenten und die Möglichkeit, diese auch auszudrucken - und zwar unabhängig davon, ob sie sich an ihrem Hauptarbeitsplatz oder in einem anderen Büro befinden oder unterwegs sind. Eine ganzheitliche Strategie für das organisationsweite Druck- und Dokumentenmanagement ermöglicht es Unternehmen, den Wissensaustausch und die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern zu verbessern, Prozesse zu optimieren und so schneller auf Kundenanfragen zu reagieren."

Quocirca. Studie: The Mobile print enterprise: How IT consumerisation is driving anytime, anywhere printing. Januar 2012

Economist Intelligence Unit. Studie: Frontiers of disruption: The next decade of technology in business. Sponsored by Ricoh. Oktober 2011. www.ricoh-europe.com/thoughleadership